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Immaculata, Schulze Vohren, Dackmar 1

51.9578, 8.02021

Standort:
Schulze Vohren, Dackmar 1
Ort:
Datierung:
1639
Art:
Bildstock
Besitzer:

Familie Schulze Vohren

Inschrift:

Der lateinische Spruch auf der ovalen Schrifttafel: „SanCta MarIa Dei genItrIX et VIrgo ora pro patrIa sperans Vt et IesVs sIt propItIVs“. (Heilige Maria, Gottesgebärerin und Jungfrau, bitte für das Vaterland, erflehe, dass auch Jesus gnädig sei.)
Ein weiterer Spruch auf dem Sockel: „Bernardus ave repetit sanctissima sancta virgo salve repetimus ave“ (Bernhard sagt immer wieder „Sei gegrüßt heiligste und heilige Jungfrau, sei gegrüßt“)

Quellenhinweis:

Heinrich Pickert, Bild-Nr. 142, S. 39
Ludger Brüggemann, S. 11

Die Marienfigur der Immaculata ist nach verschiedenen Beschädigungen abgetragen und auf dem Hof eingelagert worden. Ursprünglich stand sie auf einem besonders gestalteten hohen Sockel.
Der lateinische Spruch auf der ovalen Schrifttafel lautete: „SanCta MarIa Dei genItrIX et VIrgo ora pro patrIa sperans Vt et IesVs sIt propItIVs“. (Heilige Maria, Gottesgebärerin und Jungfrau, bitte für das Vaterland, erflehe, dass auch Jesus gnädig sei.) Die Jahreszahl im Chronogramm ergibt 1639, was die Bitte für das Vaterland mitten im Dreißigjährigen Krieg verständlich macht.
Ein weiterer Spruch auf dem Sockel erinnert an den hl. Bernhard von Clairvaux: „Bernardus ave repetit sanctissima sancta virgo salve repetimus ave“. (Bernhard sagt immer wieder „Sei gegrüßt heiligste und heilige Jungfrau, sei gegrüßt“. Auch wir werden immer wieder sagen: „Sei gegrüßt“.) Der hl. Bernhard von Clairvaux wird der zweite Gründer des Zisterzienserordens genannt, dessen Patronin die Gottesmutter Maria ist. Das Zisterzienserkloster in Marienfeld hat zur Marienverehrung auch in Warendorf viel beigetragen.

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