Bildstöcke und Wegekreuze

Kapelle, Gröblingen
Eine ausführliche Darstellung der Geschichte der Gröblinger Kapelle findet sich in der Festschrift zum 25-jährigen Weihejubiläum der Josefskirche Warendorf am 17. Juni 1981 „Die Pfarrei St. Josef Warendorf, Warendorf 1981“, herausgegeben von Prof. Dr.
Hofkreuz Hörstmann, Gröblingen 55
Das Hofkreuz steht unweit vom Hof Hörstmann an der Straße und trägt auf der Vorderseite des Sockels die Inschrift:
„Kreuz ist Liebe, Kreuz ist
Gnade, Gottes Gnade für
sein Kind. Reicht er dir den
Kelch des Leidens, dann
ist er dir wohl gesinnt“
Hofkreuz Krieft, Gröblingen 57
Das gepflegte Hofkreuz mit dem ausdrucksvollen Korpus (ein Viernageltypus) steht jetzt wieder vor dem alten Hofgebäude, nachdem es durch die Flurbereinigung früher einen anderen Platz bekommen hatte.
Bildstock Uphoff, Gröblingen 61
1939 wurde der Herz-Jesu-Bildstock errichtet. Er trägt die Inschrift:
„Heiligstes Herz Jesu
erbarme dich unser“
Auf der Rückseite steht die Widmung:
„Errichtet durch Eheleute
Bernh. Uphoff
Theresia geb. Sparenberg 1939
Renovatum 1983“
Hofkreuz Gausepohl, Gröblingen 70
Um 1900 wurde von der Familie Quabbendieker-Kleine Brockmann ein Hofkreuz errichtet. An einem Karfreitag (!) war es zusammengebrochen, 1994 wurde es durch ein neues ersetzt. Die gepflegten Anlagen um das Kreuz werden sorgsam von Alfons Gausepohl und Anneliese geb.
Hofkreuz Kleine Brockmann, Gröblingen 72
Das Hofkreuz steht auf einem Sockel an der Zufahrt zum Hof, unmittelbar an der Straße nach Füchtorf.
Nur wenige Meter entfernt kamen junge Menschen durch einen Unfall zu Tode.

Bildstock Wienker, Gröblingen 76
Unmittelbar an der Straße steht der Bildstock mit der „Heiligen Familie“.
Die Inschrift auf dem Sockel lautet:
„Jesus! Maria! Joseph!
Euch schenke ich mein Herz
und meine Seele!
Jesus! Maria! Joseph!
Steht mir bei im letzten
Todeskampfe!
Hofkreuz Röttger, Gröblingen 77
Das Kreuz an der Einfahrt zum Hof hat auf der Vorderseite die Inschrift:
„Gekreuzigter Erlöser
erbarme dich unser!
Lass doch deine Todespein
nicht an uns verloren sein“
Und auf der Rückseite die Widmung:
„Familie Bernhard Esch-Röttger 1945“
Kapelle Röttger, Gröblingen 77
Die Kapelle auf dem Hofgelände birgt eine große Herz-Jesu-Figur aus dem Anfang des 20. Jahrhunderts. Auf der Rückseite der Kapelle ist die Widmung zu lesen:
„Dem hl.
Herzen Jesu
Erbaut von
Bernh. Röttger
Th. Röttger
geb. Hüwe
1928“

Hofkreuz Brockamp, Dackmar, Warendorfer Landweg 8
Das aus Holz geschnitzte Hofkreuz, das durch ein Dach und eine Rückwand geschützt wird, ist von einem üppigen Baumbestand umgeben. Auffallend faltenreich ist der Lendenschurz gestaltet.

Bildstock Horstrup, Emsort 1
Der Doppelbildstock - wahrscheinlich aus dem 19. Jahrhundert - zeigt auf der Vorderseite das Bild der Immaculata. Der Kopf Marias ist von einem Sternenkranz umgeben, mit den Füßen tritt sie auf die Schlange.
Hofkreuz Meinersmann, Hilgenbrink 3
Ein mit Buchsbaum gesäumter Weg führt zu dem Hofkreuz, das unter einer Eiche steht. Es ersetzt seit 2001 das ursprüngliche stark beschädigte Sandstein-Kreuz, das von den Eheleuten Johannes und Elisabeth Meinersmann, geb.

Bildstock Wesselmann (alt), Dackmar
Im Jahre 1852 errichteten die Eheleute Ferdinand Wesselmann und Elisabeth Siemann zur Geburt des ältesten Sohnes Bernhard den Bildstock in der Nähe ihres Hofes am alten Kirchweg von Greffen nach Warendorf.
Bildstock am Hof Wesselmann, Dackmar 6
Der quadratische Bildstock aus gemauerten roten Klinkersteinen hat im oberen Drittel an drei Seiten aufgesetzte Reliefplatten mit Darstellungen aus dem Leben Jesu: links das Weihnachtsgeschehen, in der Mitte die Kreuzigungsgruppe und rechts die Auferstehung.
Hofkreuz Uphoff, Dackmar 10
Das hohe Steinkreuz steht in der Nähe des Hofes. Auf der Rückseite wird es durch einen Baum geschützt. Eine gepflegte Umrandung grenzt das Hofkreuz an der Vorderseite zum Weg hin ab.
Unter dem Kreuz steht:
Wenn einst mein Aug' im Tode bricht,
Sei Jesus meine Zuversicht.
Bildstock Brüggemann, Klingenhagen 55
Der guterhaltene barocke Bildstock, gefertigt um 1750, zeigt auf der westlichen Seite des Reliefs Maria und Johannes Ev. unter dem Kreuz, auf der östlichen Seite das Bildnis der Telgter Pietà.
Bildstock Eggersmann, Brook 4
Am Schnittpunkt zweier Alleen steht seit altersher ein Marienbildstock, im Volksmund "Heynen Beeld" genannt. Es ist eine Wiedergabe des wundertätigen Gnadenbildes der Alten Kirche in Warendorf. Sockel und Aufbau tragen deutlich barocke Züge.
Hofkreuz Borgmann, Tatenhauser Weg 8
Das Kreuz steht in der Nähe des Hofes in einem kleinen Wäldchen. Der Korpus aus Kunstguss ist in der Werkstatt Wagner in Warendorf erstellt.
Der Sockel trägt auf der Vorderseite folgende Inschrift:
Ich danke Dir Herr Jesu Christ,
Dass Du für mich gestorben bist.
Wegekreuz Deitert, Langefort 14a
Das aus dem Jahre 1931 stammende Wegekreuz stand bis 1980 an der Vohrener Straße. Es wurde dann an den heutigen Standort versetzt. Hier steht es in einem von Buchsbaum, Rosensträuchern und Rhododendron gestalteten Beet.
Wegekreuz Engbert, Dackmar 31
Das aus Holz geschnitzte Kreuz wird durch ein Dach und im oberen Teil durch eine Rückwand geschützt, seitlich durch Bäume abgeschirmt. Es steht an einer Wegegabelung. Der Korpus ist farblich gefasst.

Wegekreuz Große Kunstleve, Dackmar 28
Das Wegekreuz steht am Rande eines Eichenwäldchens, dort, wo der Weg zum Hof abzweigt. Es ist durch einen Jägerzaun abgeschirmt und wird durch ein breites Dach geschützt. Der Korpus ist geschnitzt und farbig gefaßt.
Hofkreuz Hülsmann, Emsort 3
Das dunkle Holzkreuz mit schmalem Schutzdach steht innerhalb eines üppigen Bauerngartens nahe am Wohnhaus. Der Korpus ist vom Künstler Josef Kloidt gestaltet. Oberhalb findet sich die Inschrift: INRI. Unterhalb im seitlich durch Streben gesicherten Stamm ist vorn einge-schnitzt:

Hofkreuz Hülsmann, Christian-Rath-Str. 14
Das aus Holz geschnitzte Wegekreuz steht in der Nähe des Hofes und ist eingerahmt von einer immergrünen Hecke. Es wird durch ein Dach und eine rückseitige Holzverkleidung geschützt.
Hofkreuz Hülsmann, Dackmar 18
Das Sandsteinkreuz Hülsmann, ehemals Meier zu Greffen, steht auf einem Sockel mit einem gewölbten Aufsatz, von Gebüsch umgeben und mit einem Eisengitter umzäunt. Es befindet sich gegenüber dem Wohnhaus.
Hofkreuz Jüttner, Dackmar 11
Das Wegekreuz aus dem Jahr 1946, das im Laufe der Zeit zweimal umgesetzt worden ist, steht heute direkt vor dem Hofgebäude. Es wurde, wie eine Inschrift auf der Sockelrückseite zeigt, 1946, also nach dem 2. Weltkrieg, von der Familie Jüttner gestiftet.