Bildstöcke und Wegekreuze
Kreuzschlepper, Pfarrkirche St. Laurentius
Die Sandsteinskulptur des Kreuzschleppers steht auf einem massiven Altar an der Außenwand der Apsis der Pfarrkirche St. Laurentius. Dargestellt ist Jesus auf seinem Kreuzweg, als er unter der Last des Kreuzes zusammenzubrechen droht.
Pietà, Pfarrkirche St. Laurentius
Die barocke Sandsteinpietà aus der Zeit um 1650 befindet sich auf einem massiven Altartisch in einer Nische an der Südseite der Pfarrkirche St. Laurentius. Das Andachtsbild zeigt die Gottesmutter Maria, die den toten Jesus in ihrem Schoß hält.
Sandsteinrelief, Kreuzigungsgruppe, Pfarrkirche St. Laurentius
Das spätgotische Sandsteinrelief aus der Zeit um 1500 befindet sich in der Außenwand des Chorraumes der Laurentiuskirche. Es zeigt eine Kreuzigungsgruppe mit Maria und Johannes. Das Besondere an dieser Darstellung sind zwei schwebende Engel, die das Blut aus den Wunden Jesu in Kelchen auffangen.
Kreuzigungsgruppe, Pfarrkirche St. Laurentius
Die lebensgroße eindrucksvolle Kreuzigungsgruppe an der Ostwand des südlichen Seitenschiffes, das sogenannte Sassenberger Kreuz, ist um 1520 aus Baumberger Sandstein gehauen worden. Am Fuß des Kreuzes kniet Maria Magdalena, die mit ihren beiden Armen das Kreuz umschließt.
Doppelbildstock, Pfarrkirche St. Laurentius
Dieser alte Bildstock stammt aus der Bauerschaft Vohren und stand bis zum Ausbau der Bundesstraße 64 am Hof Grachtrup, Vohren 15. Die Doppeltafel zeigt auf der einen Seite das Telgter Gnadenbild und auf der anderen Seite Christus am Kreuz, darunter Maria und Johannes.
Apostel Petrus und Paulus, Pfarrkirche St. Laurentius
Die Figurengruppe aus Baumberger Sandstein zeigt Petrus und Paulus mit dem knieenden Stifter. Sie wurde um 1537 von Heinrich Brabender aus der bekannten münsterschen Bildhauerfamilie geschaffen.
Hl. Katharina von Alexandrien, Pfarrkirche St. Laurentius
Die überlebensgroße Sandsteinskulptur der hl. Katharina von Alexandrien, die wahrscheinlich um 1650 in der Werkstatt des münsterschen Bildhauers Wilhelm Spannagel entstand, befindet sich an einem Pfeiler im Hauptschiff der Pfarrkirche St. Laurentius.
Warendorfer Gnadenbild, Kirchstraße 7
Der Sandsteinbildstock im Innenhof des Kindergartens an der Kirchstraße zeigt eine festlich gekleidete Maria als Herrscherin und Schutzpatronin. In der rechten Hand hält sie das Zepter, in der linken das Jesuskind.
Hl. Laurentius, Klosterstraße 1
Die kleine Skulptur des hl. Laurentius aus Sandstein wurde um 1850 geschaffen. Sie stand früher in einer Ecknische des Hauses Klosterstraße 2. Die Figur dürfte mit dem Hausbau in jener Zeit in Verbindung stehen. Sie korrespondierte mit der ihr gegenüberstehenden Pfarrkirche, die dem hl.
Immaculata, Marienkirchplatz
Seit 1987 befindet sich auf dem Marienkirchplatz die barocke Marienskulptur aus Sandstein, eine Immaculata, die ursprünglich in der Nähe des Warendorfer Franziskanerklosters stand. Ursprünglich wohl im Besitz des Marienfelder Zisterzienserklosters, kam sie nach der Säkularisation nach Warendorf.
Hl. Katharina von Alexandrien, Kaplanei St. Marien
In einer spitzbogigen Mauernische im Stufengiebel der gelben Backsteinfassade der Kaplanei steht auf einer Konsole eine Sandsteinskulptur der hl. Katharina von Alexandrien. Ihr sind die Attribute Rad und Krone zugeordnet, um auf Todesart und Herkunft hinzuweisen.
Pietà, alte Marienkirche
In einer Nische in der südlichen Außenwand des Turmes der alten Marienkirche steht seit 1936 auf einem neuen Sockel eine Pietà aus dem 19. Jahrhundert. Es ist die Nachbildung einer Plastik von Wilhelm Achtermann (1799-1884) aus dem Münsteraner Dom.
Eucharistierelief, Pfarrkirche St. Marien
Das farbig gefasste Sandsteinrelief im Chor der Marienkirche mit dem Chronogramm von 1760 zeigt das Brot der Engel: Die Hostie im Mittelpunkt der Monstranz ist von vier Engelköpfen umgeben, zwei weitere Engelgestalten knien seitlich am Fuß der Monstranz.
Pietà, Maria im Hellegraben
Die spätmittelalterliche Pietà „Maria im Hellegraben“ aus der Zeit um 1430 – heute in der Marienkirche – stand vormals in der Stadtfeldmark.
Maria mit Kind, Lange Kessselstraße 9
Das Keramikrelief aus der Zeit um 1940 zeigt eine mädchenhaft wirkende Maria mit ihrem Sohn. Seit 1996 befindet es sich oberhalb des Hauseinganges. Die Besitzerin hatte das Relief 1956 in der Warendorfer Kunsthandlung Friedrichs an der Oststraße erworben.
Hl. Lazarus, Bülstraße 11
Die Sandsteinskulptur des hl. Lazarus wurde 1967 in einer seit 1892 zugemauerten Rundbogennische des eingeschossigen Giebelhauses entdeckt und dort auf einem Sockel wieder aufgestellt. Der von Krankheit gezeichnete Körper des „armen Lazarus“ (vgl.
Hl. Josef, Laurentiusstraße 6
Die ca. 100 cm hohe Sandsteinfigur des hl. Josef aus der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts stand ursprünglich in einer Rundbogennische über dem Eingangsbereich des ersten Kolpinghauses an der Totenstraße, heute Laurentiusstraße 6. Der mit einem Mantel bekleidete hl.
Kreuz im alten Klostergarten, Klosterstraße 32-34
Im alten Klostergarten zwischen den neu errichteten Häusern Klosterstraße 32 und 34 steht das Kreuz von 1860. Es ist ein Erstlingswerk des Künstlers Br. Hugo Linderath OFM (1828-1906). Vor dem Kloster war bis zum Weggang der Franziskaner am 1. Juni 2008 ein Gabelkreuz zu sehen (Abbildung 4).
Holzkreuz, Marienheim
Im Garten des Malteser Marienheims befindet sich ein Holzkreuz von fast 3 m Höhe aus der Zeit um 1930. Sowohl das Kreuz als auch der Korpus des toten Jesus, ebenfalls aus Holz, wurden von dem einheimischen Künstler Heinrich Friederichs (1912-1944) geschaffen.
Mariä Heimsuchung, Vohrener Weg 12
In der Nische eines Steinblocks aus Ibbenbürener Sandstein steht im Vorgarten seit 2004 die 35 cm große Bronzeplastik „Die Heimsuchung“.
Marmor- und Granitwerk, Affhüppenesch
Die Firma Hanewinkel in Warendorf fertigte als Marmor- und Granitwerk und Bildhauerei nach dem Ersten Weltkrieg bis in die 1950er Jahre Grabkreuze, Wegekreuze und Engelfiguren aus Beton-Werkstein, einem Gemisch aus Marmorsplit und Zement, das eine lange Lebenszeit versprach.
Marienfigur, Zur Herrlichkeit
Zeitgleich mit der Errichtung seines Wohnhauses ließ man vor dem Haus ein Heiligenhäuschen aufstellen. Der Bildhauer Stefan Lutterbeck aus Everswinkel schuf dafür 1995 eine Mariendarstellung aus Ibbenbürener Sandstein.
Christus am Ölberg, Sassenberger Straße
Der barocke Sandsteinbildstock aus dem Jahr 1774, der an der Sassenberger Straße im Mündungsbereich der Straße An der Kreutzbrede steht, zeigt den knienden Jesus am Ölberg.
Hl. Jakobus, Sassenberger Straße 21
Eine moderne Plastik von Stefan Lutterbeck befindet sich im Garten. Sie zeigt den hl. Jakobus d. Ä. Die Figur ist mit dem Sockel aus einem Stück gehauen. Das Grab des Apostels befindet sich in der berühmten Kirche Santiago de Compostela in Spanien.
Hl. Josef, Sassenberger Straße
An der westlichen Giebelwand des Hauses befindet sich in einer Fassadennische die Skulptur des hl. Josef. Die aus Kunststein hergestellte Plastik dürfte mit dem Hausbau um 1921 in Verbindung stehen.