Bildstöcke und Wegekreuze
Hofkreuz Wittkamp, Westbezirk 56
Das Hofkreuz aus Eichenholz wurde vom Künstler Potthoff aus Herzebrock geschaffen und 1982 errichtet. Anlass war die Silberhochzeit der Eheleute Theodor Mersmann und Maria verw. Wittkamp geb. Austermann im November 1982.
Wegekreuz Petermann, Westbezirk 64
Das Hofkreuz aus Kunststein schuf im Jahre 1962 der Steinmetz Wagner, Warendorf. Es ersetzt das alte Hofkreuz aus Baumberger Sandstein aus dem Jahre 1887, das 1961 bei einem Autounfall zerstört wurde. Die Inschrift lautet:
„O Kreuz woran der Herr gebüsst
Wegekreuz Kottrups Sandgrube, Münsterweg
Das Kreuz – von vier Linden umgeben – steht an der Zufahrt zur Sandgrube der Warendorfer Hartsteinwerke. Es war ursprünglich das Hofkreuz der Familie Austermann und stammt vermutlich aus der Zeit des Zweiten Weltkrieges.
Bildstock am Münsterweg 79
Die Nachbarn der Tillmannstraße und des Münsterwegs errichteten den Bildstock vor dem Haus Glosemeier, Münsterweg 79 für die „Trauernde Madonna“ aus dem 18. Jahrhundert, die hier im Herbst 2007 nach aufwendiger Restaurierung durch Frau Meffert-Sigrist in Münster ein neues Zuhause fand.
Wegekreuz Neuhaus, Neuwarendorf 2
Vor dem Ersten Weltkrieg stand ein Holzkreuz an der Einfahrt zum Hofe Neuhaus. Das jetzige Wegekreuz aus Kunststein an der B 64, unweit der Hofgebäude, wurde im Jahre 1916 durch die Eheleute Joh. Neuhaus und Kath. Baumhöver errichtet.
Bildstock Feidiker-Kremann, Neuwarendorf 5
In der Nische des Bildstocks steht die Pietà, die 1917 vom Künstler A. Zumbusch geschaffen worden ist. Die Eheleute Bernhard Feidiker und Anna Philips ließen damals den weithin sichtbaren Bildstock errichten. Unter dem Bild steht die Fürbitte:
„Schmerzhafte Mutter. Bitte für uns!“
Hl. Josef, Albers, Neuwarendorf 6
Die Sandsteinfigur des hl. Josef ist bis zur Unkenntlichkeit verwittert. Sie wurde vom Urgroßvater des jetzigen Eigentümers Franz Albers um 1880 errichtet und 1935 renoviert. Geschaffen hat die Figur der Warendorfer Bildhauer T. Rolf.
Bildstock Stockmann, Neuwarendorf 6 a
Das Bild des hl. Franziskus aus Moselsandstein wurde vom Bildhauer Stefan Lutterbeck aus Everswinkel geschaffen. Das Relief zeigt den Heiligen mit dem Wolf von Gubbio und anderen Tieren. Die Sonne ist ein Hinweis auf den „Sonnengesang“ des hl. Franziskus.
Bildstock Terharen, Neuwarendorf 7
Dieser barocke Bildstock steht in der Nähe der Trauerwald Oase in der Bauernschaft Neuwarendorf vor dem Hof Terharen Neuwarendorf 7.
Wegekreuz Schulte, Westbezirk 60
Das Kreuz aus Anröchter Kalksandstein und den Korpus aus Bronze schuf der Bildhauer Stefan Lutterbeck aus Everswinkel. Insgesamt sind davon nur fünf Exemplare entstanden. Die Familie Schulte sah auf einer Ausstellung in St. Erpho in Münster das Kreuz und entschied sich spontan, es zu erwerben.
Wegekreuz Brinkmann, Westbezirk 80
Im Jahre 2009 erwarb die Familie Brinkmann den Stein und den Bronzekorpus von der Firma Budde in Warendorf. Pfarrer Gregor Kauling hat ihn feierlich eingeweiht. Es war schon immer der Wunsch der Familie ein Wegebild an ihrem Hof zu haben.
Wegekreuz Bolte, Neuwarendorf 9 und Muesmann, Neuwarendorf 10
Das Kreuz steht weithin sichtbar zwischen den Höfen Bolte und Muesmann, die es gemeinsam gestiftet haben und pflegen. Die Kreuzbalken stammten aus der Freckenhorster Kirche. Sie waren seinerzeit bei Renovierungsarbeiten entbehrlich geworden. 1990 wurde das Kreuz überarbeitet.
Ahlbrand, Neuwarendorf 11 und Evermann, Neuwarendorf 12
Der Marienbildstock wurde 1954 von den Eheleuten Aloys Ahlbrand und Dorothee geb. Ostrop sowie Bernhard Evermann und Maria geb. Schapmann errichtet. Er ersetzte den alten Bildstock, der im Krieg zerstört worden war. Die Inschrift auf der Vorderseite lautet:
„Maria mit dem
Wegekreuz Wöstmann, Neuwarendorf 13
Das Wegekreuz befindet sich heute unweit der Mußstraße, die von der Straße nach Everswinkel abzweigt. Die Eheleute Heinrich und Elisabeth Wöstmann errichteten es anlässlich ihrer Hochzeit 1891 am Kirchweg nach Warendorf.
Graf Spee, Neuwarendorf 14
Die Kreuzigungsgruppe aus Sandstein, vielleicht eine Arbeit des Bildhauers Wilhelm Gröninger von 1737, stand früher in der Nähe im Wald. Eigentümer ist Graf von Spee (bis 1887 Schulze zu Bockholt).
Bildstock Brot der Engeln, Graf Spee, Neuwarendorf 14
Der Bildstock „Brot der Engeln“ wurde vermutlich auf Anregung von Pfarrer B. Georgii (1706-1713), Pfarrer von St. Marien Warendorf, geschaffen. Er stand bis 1837 als Stationsbild zur Hagelprozession auf der Katzheide.
Hofkreuz Austermann, Neuwarendorf 15
Das jetzige Hofkreuz der Familie Austerman, das ein früheres Kreuz ersetzt, wurde 1994 von Maria und Willi Austermann errichtet. Es stammt aus Galtür/Tirol von der Firma Kurtz. Während eines Urlaubs wurde es von den Eheleuten erworben. Die Inschrift lautet:
„In Feld
Bildstock Schulze Grachtrup, Neuwarendorf 19
In dem Bildstock steht heute eine Lourdes-Madonna. Viele Jahre befand sich darin eine Figur des hl. Johannes Nepomuk, die angeblich aus dem Franziskanerkloster in Wiedenbrück stammte. Ein Pater soll sie während des Kulturkampfes einer befreundeten Familie übergeben haben.
Hofkreuz Afhüppe, Neuwarendorf 22
Das Hofkreuz aus Naturstein trägt auf dem Sockel die Inschrift:
„Jesus Christus Heute –
Gestern – Morgen“
Auf der Rückseite findet sich der Hinweis auf die Stifter:
„Dieses Kreuz wurde errichtet
durch Frau Ww. Piepenhorst
nebst Erinnerung an
Hofkreuz Austermann, Neuwarendorf 24
Das Kreuz wurde 1987 zur Geburt der Enkeltochter Sandra von den Großeltern Paul und Anneliese Austermann gestiftet. Eingeweiht wurde es von Dechant Werner Dirkes (1911-1990) am Tag der Taufe des Kindes. Geschaffen hat es der Holzschnitzer Potthoff aus Herzebrock.
Hofkreuz Temme, Neuwarendorf 25
Das Kreuz wurde im Jahre 2004 neu errichtet. Es hat ein kupferbeschlagenes Giebeldach. Der senkrechte Balken enthält Nistmöglichkeiten für Vögel. Der Korpus stammt aus Süddeutschland und wurde von Theo Daut aus Warendorf bearbeitet.
Hl. Barbara, Venneker, Neuwarendorf 28
1985 hat der Eigentümer die Figur der hl. Barbara in den von einem Blitz ausgehöhlten Baum gestellt. Sie stammt aus dem Ruhrgebiet, wo die hl. Barbara als Patronin der Bergleute verehrt wird. Der vom Blitz getroffene Baum wurde 2015 bis auf einen Rest entfernt.
Bildstock Leinkenjost, Neuwarendorf 37
In diesem Bildstock am Hellegraben/Alter Münsterweg – einem Heiligenhäuschen aus roten Kalksteinen – befand sich bis 1959 die Pieta, die heute in der Marienkirche in Warendorf steht. An ihre Stelle kam die „Trauernde Maria“ aus dem 18. Jahrhundert aus dem Fundus der Marienkirche.
Bildstock Hagemann, Neuwarendorf 38
Der Doppelbildstock aus Sandstein zeigt auf der Vorderseite das Bild der Telgter Pietà, auf der Rückseite Maria und Johannes unter dem Kreuz. Darunter befand sich eine Schrifttafel mit Versen aus dem Römerbrief und der Apostelgeschichte.
Hofkreuz Altefrohne, Neuwarendorf 45
Das Hofkreuz mit dem Korpus aus Lindenholz wurde 2005 neu geschaffen. Die Widmung steht auf der Vorderseite des Sockels:
„Zum Andenken an unsere Verstorbenen“
Auf der Rückseite liest man die 9. Strophe des Liedes „Großer Gott wir loben dich“:
„Sieh dein Volk in Gnaden an