Bildstöcke und Wegekreuze
Affhüppen-Kapelle
Mit schöner Regelmäßigkeit findet die vor dem Osttor von Warendorf südlich der
Gedächtniskapelle Vohren
Die kleine neubarocke Kapelle mit dem Bild der Heiligen Familie wurde 1913 zum 150-jährigen Jubiläum der Vohrener „Kuhprozession“ errichtet. Bis heute geht am Samstag nach Antonius von dieser Kapelle als Sammelpunkt der Bauernschaft Vohren die Prozession nach Warendorf.
Bildstock Gerbaulet, Vohren 1
Das älteste noch erhaltene Bildwerk in Vohren stammt aus dem Jahre 1772. Es stand früher am ehemaligen Hof Bokel, heute ist dort das Werksgelände der Firma Miele. Gesichert und erneuert ist das Bild seit 1973 am Hause Gerbaulet, Vohren 1, angebracht.
Hofkreuz Schwakenberg, Vohren 3
Das Holzkreuz auf dem Steinsockel, errichtet an der Gabelung Schafstraße/Breite Straße, trug die Inschrift: „Es ist vollbracht“. Der Anlass der Errichtung ist unbekannt, wohl aber werden im Vermerk „Peter Anton Schwakenberg Maria Catharina Teigelkamp Eheleute 1822“ als Erbauer benannt.
Hofkreuz Pomberg, Vohren 8
Vor dem Haus befindet sich ein Steinkreuz auf einem Sockel mit der Inschrift: „Mein Jesus Barmherzigkeit“. Das Holzkreuz mit einem geschnitzten Korpus wurde 1960 durch ein Fahrzeug zerstört. Es wurde ersetzt durch das heutige Kreuz mit einem Korpus aus Kunststein.
Hofkreuz Brüggemann, Vohren 11
Das Hofkreuz der Familie Brüggemann wurde 1866 errichtet. Es stand es auf einem gemauerten Sockel, in den eine Tafel eingelassen wurde mit der Aufschrift: „Es ist vollbracht! Vater, in deine Hände befehle ich meinen Geist!
Hofkreuz Schulze Relau, Vohren 13
Das Steinkreuz auf Sockel steht direkt am Weg vor dem Hof und ist mit der Inschrift versehen: „Mein Jesus Barmherzigkeit“. Es trägt zudem den Vermerk: „Errichtet von Eheleuten Alfons Schulze Relau 1955“.
Hofkreuz Havelt, Vohren 16
Das Steinkreuz auf einem Sockel wurde 1947 errichtet. Ein Vermerk auf der Rückseite spricht den Grund dafür an:
„FAMILIE DÜTTING-KRAMER
1947
ZUM FROMMEN GEDENKEN AN
UNSEREN LIEBEN SOHN UND BRUDER
JOSEF
1. 2. 1913 GEF. 21. 3. 1944 RUSSLAND“
Hofkreuz Austermann, Vohren 18
Das jetzige Hofkreuz stammt ursprünglich vom Hofe Lütke Dütting (heute Golfplatz), wo es nachweislich schon vor dem Ersten Weltkrieg stand. 1970 wurde es renoviert und kam 1979 auf den Hof Austermann. Dort ersetzte es das alte Hofkreuz, das bei Baumfällarbeiten beschädigt worden war.
Hofkreuz Leve, Vohren 17
Das Holzkreuz, das seit 1980 am Hof steht, hatte seinen Standort vorher auf der Vohrener Höhe an der Westkirchener Straße. Dort hatte es ein verwittertes Holzkreuz ersetzt, das aus Anlass des Hausneubaus im Jahre 1908 aufgestellt worden war.
Bildstock Schulze Vohren, Vohren 19
Das Auferstehungsbild im Bildstock stammt vermutlich aus dem Kloster Marienfeld, zu dem der Hof als Haupthof des Klosters in einer besonderen Beziehung stand. Das Relief zeigt den Auferstandenen, der mit einer Siegesfahne in der Hand aus dem Grab aufersteht.
Doppelbildstock Pavenstädt, Vohren 23
Gegenüber der Einfahrt zum Hof Pavenstädt steht ein bemerkenswerter Doppelbildstock. Das Relief der Westseite zeigt die Abendmahlsszene, das Relief der Ostseite die Kreuzigung Christi mit Maria und Johannes unter dem Kreuz.
Bildstock Pavenstädt, Vohren 23
Der Marienbildstock „Unbefleckte Empfängnis“, farbig auf Holz gemalt, wurde ca. 1897 in ein barockisierendes Kapellchen am ehemaligen Kirchweg nach Warendorf eingesetzt. Das vorherige Motiv ist unbekannt. 2004 wurde das Bild von Willi Wienströer, Freckenhorst, restauriert und am 24.
Hofkreuz Herte, Vohren 27
Das Steinkreuz auf einem Sockel steht nahe beim Hof. Es wurde 1949 durch die Eheleute Heinrich Herte und Anna geb. Imkamp errichtet. Der Korpus wurde 1956 erneuert. Ursprünglich gab es einen Holzbildstock 200 m westlich vom Hof.
Hofkreuz Veith (ehemals Havelt), Vohren 28
Das wuchtige Steinkreuz, von Bäumen umstanden, steht an der Einfahrt zu den Höfen Bußmann und Veith (ehemals Havelt). Es wurde von den Eheleuten Karl Havelt und Elisabeth Brinkmann im Jahre 1926 errichtet. Die Inschrift lautet:
„O Wandersmann, laß dich erbitten
Hofkreuz Bussmann, Vohren 29
Das hohe Steinkreuz wurde durch die Familie August Bußmann im Jahre 1913 abseits vom Hofe am alten Kirchweg nach Westkirchen errichtet. Im Jahre 2008 wurde es durch Stefan Lutterbeck restauriert.
Unter dem Kreuz steht: „Mein Jesus Barmherzigkeit.“
Herz-Jesu, Beermann, Vohren 30
Die Herz-Jesu-Figur steht im Giebel des 1901 errichteten Hofgebäudes. Vermutlich wurde die Statue bei der Erneuerung der Hofgebäude im Jahre 1950 aufgestellt. Über den Künstler des Bildes gibt es keine Informationen, auch nicht über den Anlass der Aufstellung.
Hl. Josef, Ostholt, Vohren 31
Im Giebel des 1920 errichteten alten Hofgebäudes steht in einer Nische die Figur des hl. Josef. Als Zeichen seiner besonderen Erwählung, für Jesus und Maria Sorge zu tragen, hält er eine Lilie in seiner linken Hand. Im 19. und 20. Jahrhundert wurde der hl.
Hofkreuz Havelt, Vohren 33
Das hohe Steinkreuz mit Sockel steht an der Hofeinfahrt. Es wurde 1924 durch die Eheleute Josef Havelt und Elisabeth geb. Schumacher errichtet. Restauriert wurde es 1997 durch W. Wienströer, Freckenhorst. Bemerkenswert ist im Frühjahr die üppige Rhododendronblüte, die das Kreuz umrahmt.
Hofkreuz Kuckelmann, Vohren 34
Das Steinkreuz auf Sockel mit der Inschrift: „Mein Jesus Barmherzigkeit“ stand schon vor 1910 ostwärts am alten Gemeindeweg mit der Widmung: „Gesetzt von Anna Catharina Lütke Dütting Wittwe Kuckelmann Anno den 5ten Juni 1856“.
Hl. Josef, Strotmeier, Vohren 35
Im Giebel des alten Hofgebäudes steht, wie an manchen anderen Bauernhäusern, als Schutzpatron der hl. Josef.
Hofkreuz Baune, Vohren 36
Das Hofkreuz ist ein sog. Viernagelkreuz, dessen Alter nicht bekannt ist. Ursprünglich stand es an der Straße nach Beelen (heutige B 64) an der Zufahrt zum Hof Beckmann. Ein Unglücksfall soll zur Aufstellung des Kreuzes geführt haben, wie in der Familie überliefert wird.
Marienbild, Schulze Zumloh, Vohren 40
Der Findling mit dem Marienbild der „Glorreichen Jungfrau von Warendorf“, eine Kunstschmiedearbeit nach dem Entwurf von Theo Kemper aus Warendorf, wurde 1980 als Dank für die frühe Entlassung des 16-jährigen Johannes Schulze Zumloh zu Mariä Himmelfahrt 1945 aus russischer Kriegsgefangenschaft auf
Hofkreuz Sechelmann, Vohren 42
Das mächtige Holzkreuz mit dem Korpus aus der Zeit um 1880 wird durch ein Schrägdach geschützt und steht auf einem gemauerten Backsteinsockel. Auf einer hölzernen Tafel findet sich die Inschrift:
„Gekreuzigter Herr Jesus
Erbarme dich unser und der
Bildstock Fartmann, Vohren 44
Am Hof steht ein Findling mit einem Marienbild und der Inschrift: „Bitte für uns“. Dieses Bildwerk ersetzte das ehemalige Steinkreuz in der Nähe des Wasserwerkes mit dem Spruch: „Mein Jesus Barmherzigkeit“, das 1925 durch die Eheleute Heinrich Fartmann und Klara Lackhove errichtet wurde.