Bildstöcke und Wegekreuze
Wegekreuz Petermann, Westbezirk 64
Das Hofkreuz aus Kunststein schuf im Jahre 1962 der Steinmetz Wagner, Warendorf. Es ersetzt das alte Hofkreuz aus Baumberger Sandstein aus dem Jahre 1887, das 1961 bei einem Autounfall zerstört wurde. Die Inschrift lautet:
„O Kreuz woran der Herr gebüsst
Wegekreuz Kottrups Sandgrube, Münsterweg
Das Kreuz – von vier Linden umgeben – steht an der Zufahrt zur Sandgrube der Warendorfer Hartsteinwerke. Es war ursprünglich das Hofkreuz der Familie Austermann und stammt vermutlich aus der Zeit des Zweiten Weltkrieges.

Bildstock am Münsterweg 79
Die Nachbarn der Tillmannstraße und des Münsterwegs errichteten den Bildstock vor dem Haus Glosemeier, Münsterweg 79 für die „Trauernde Madonna“ aus dem 18. Jahrhundert, die hier im Herbst 2007 nach aufwendiger Restaurierung durch Frau Meffert-Sigrist in Münster ein neues Zuhause fand.
Wegekreuz Neuhaus, Neuwarendorf 2
Vor dem Ersten Weltkrieg stand ein Holzkreuz an der Einfahrt zum Hofe Neuhaus. Das jetzige Wegekreuz aus Kunststein an der B 64, unweit der Hofgebäude, wurde im Jahre 1916 durch die Eheleute Joh. Neuhaus und Kath. Baumhöver errichtet.

Bildstock Feidiker-Kremann, Neuwarendorf 5
In der Nische des Bildstocks steht die Pietà, die 1917 vom Künstler A. Zumbusch geschaffen worden ist. Die Eheleute Bernhard Feidiker und Anna Philips ließen damals den weithin sichtbaren Bildstock errichten. Unter dem Bild steht die Fürbitte:
„Schmerzhafte Mutter. Bitte für uns!“
Hl. Josef, Albers, Neuwarendorf 6
Die Sandsteinfigur des hl. Josef ist bis zur Unkenntlichkeit verwittert. Sie wurde vom Urgroßvater des jetzigen Eigentümers Franz Albers um 1880 errichtet und 1935 renoviert. Geschaffen hat die Figur der Warendorfer Bildhauer T. Rolf.
Bildstock Stockmann, Neuwarendorf 6 a
Das Bild des hl. Franziskus aus Moselsandstein wurde vom Bildhauer Stefan Lutterbeck aus Everswinkel geschaffen. Das Relief zeigt den Heiligen mit dem Wolf von Gubbio und anderen Tieren. Die Sonne ist ein Hinweis auf den „Sonnengesang“ des hl. Franziskus.

Bildstock Terharen, Neuwarendorf 7
Dieser barocke Bildstock steht in der Nähe der Trauerwald Oase in der Bauernschaft Neuwarendorf vor dem Hof Terharen Neuwarendorf 7.

Kreuzigungsgruppe, Elkmann, Ostbezirk 10
Wer mit dem Fahrrad über die „Schafstraße“ in den Warendorfer Ostbezirk fährt, der kann an der Zufahrt zur Zimmerei Elkmann die im März 2021 restaurierte Kreuzigungsgruppe nicht übersehen.
Bildstock Jasper, Ostbezirk 20
Zunächst stand der Bildstock mit einer Darstellung der Heiligen Familie unweit des Wohnhauses an der Straße, von Buchen umstanden. Errichtet wurde er gegen Ende des 19. Jahrhunderts, als dort jemand durch eine umstürzende Holzfuhre erschlagen worden war.
Hl. Josef, Althoetmar, Ostbezirk 30
Im Jahre 1938 wurde am neuerrichteten Giebel die Figur des hl. Josef angebracht. Sie stammt aus der Warendorfer Werkstatt Hanewinkel. Hier wie andernorts haben die Nationalsozialisten die Aufstellung einer Heiligenfigur argwöhnisch beobachtet, aber letzten Endes nicht verhindert
Hofkreuz Böckenholt, Ostbezirk 37
Das Holzkreuz auf einem Backsteinsockel wurde 1954 aufgestellt. Es sollte an die Gesundung des Hofbesitzers von einem schweren Leiden aus dem Ersten Weltkrieg erinnern, gleichzeitig ein Dank für die glückliche Heimkehr aus dem Zweiten Weltkrieg sein.

Wegekreuz, Schützenverein, Ostbezirk 43
Das alte Wegekreuz stand früher an der Zufahrt zum Haus Ostbezirk 43 und wurde vermutlich schon vor 1890 errichtet. Der alte Korpus dieses Kreuzes soll im Hause aufbewahrt sein.
Hofkreuz Strohbücker, Ostbezirk 50
Das Hofkreuz wurde 2001 nach Fertigstellung der neuen Hofgebäudean der Einfahrt zum Hof aufgestellt. Theo Daut aus Warendorf hat den Korpus von einem Bildhauer besorgt und auf den Kreuzbalken angebracht.
Immaculata, Lippermann, Velsen 1
Über die Geschichte dieses Hofes schrieb Pfarrer Joseph Dahlmann (1889-1946) nach einer Anregung durch Pfarrer Heinrich Höwener eine umfangreiche Familienchronik.
Hofkreuz Dahlmann, Velsen 3
Das alte Hofkreuz gehörte in eine Reihe von über zwanzig Hofkreuzen aus verschiedenen Orten im Kreis Warendorf, die vermutlich in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts entstanden sind und aus derselben Bildhauerwerkstatt stammen könnten.

Herz-Jesu-Bildstock, Westrup, Velsen 4
An der Abzweigung nach Einen von der Milter Straße gegenüber dem Hof Hartmann, heute Westrup, wurde 1886 ein Herz-Jesu-Bildstock aufgestellt. Der Anlass für die Errichtung könnte die Hochzeit des Hoferben gewesen sein.
Hofkreuz Mönnigmann, Velsen 6
Über das Hofkreuz, das an der Straße nach Einen der Hofeinfahrt gegenüber steht, ist wenig bekannt. Das Kreuz, das im Jahre 2006 durch Frau Annette Evermann restauriert wurde, ist wohl Ende des 19. Jahrhunderts entstanden. In seiner schlichten, einfachen Form beeindruckt es den Betrachter.
Hl. Antonius, Evermann, Velsen 8
Im Giebel des 1936 errichteten Hofgebäudes steht die Figur des hl. Einsiedlers Antonius, der im Volksmund auch „Schwienetüns“ heißt. Er führt als Attribut ein Schwein bei sich und wird als Patron der Haustiere, besonders der Schweine verehrt.

Wegekreuz, Linnemann/Münstermann, Velsen 9
1936 ließ die Familie Linnemann das Wegekreuz zur Erinnerung an die Verstorbenen der Familie an der Straße gegenüber den alten Hofgebäuden errichten. Geschaffen hat das bemerkenswerte Kreuz der Künstler H. Wesselmann aus Ahlen.
Wegekreuz Schulte, Westbezirk 60
Das Kreuz aus Anröchter Kalksandstein und den Korpus aus Bronze schuf der Bildhauer Stefan Lutterbeck aus Everswinkel. Insgesamt sind davon nur fünf Exemplare entstanden. Die Familie Schulte sah auf einer Ausstellung in St. Erpho in Münster das Kreuz und entschied sich spontan, es zu erwerben.
Wegekreuz Brinkmann, Westbezirk 80
Im Jahre 2009 erwarb die Familie Brinkmann den Stein und den Bronzekorpus von der Firma Budde in Warendorf. Pfarrer Gregor Kauling hat ihn feierlich eingeweiht. Es war schon immer der Wunsch der Familie ein Wegebild an ihrem Hof zu haben.

Wegekreuz Bolte, Neuwarendorf 9 und Muesmann, Neuwarendorf 10
Das Kreuz steht weithin sichtbar zwischen den Höfen Bolte und Muesmann, die es gemeinsam gestiftet haben und pflegen. Die Kreuzbalken stammten aus der Freckenhorster Kirche. Sie waren seinerzeit bei Renovierungsarbeiten entbehrlich geworden. 1990 wurde das Kreuz überarbeitet.

Ahlbrand, Neuwarendorf 11 und Evermann, Neuwarendorf 12
Der Marienbildstock wurde 1954 von den Eheleuten Aloys Ahlbrand und Dorothee geb. Ostrop sowie Bernhard Evermann und Maria geb. Schapmann errichtet. Er ersetzte den alten Bildstock, der im Krieg zerstört worden war. Die Inschrift auf der Vorderseite lautet:
„Maria mit dem
Wegekreuz Wöstmann, Neuwarendorf 13
Das Wegekreuz befindet sich heute unweit der Mußstraße, die von der Straße nach Everswinkel abzweigt. Die Eheleute Heinrich und Elisabeth Wöstmann errichteten es anlässlich ihrer Hochzeit 1891 am Kirchweg nach Warendorf.