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Hl. Thiatildis, Groneweg

51.9172, 7.96119

Standort:
Ecke Groneweg/Hoetmarer Straße
Datierung:
1926
Art:
Heiligenfigur
Künstler:

Bildhauer Rüller aus Münster

Besitzer:

Freckenhorster Heimatverein

Masse:

180 x 65 x 45 cm

Quellenhinweis:

Hölker S. 50

Denkmalliste:

Denkmalschutzliste, eingetragen am 18.2.1997.

Thiatildis in Ordenstracht mit Schleier und durch Mantelschnur zusammengehaltenem Umhang auf einem Podest stehend, die Rechte öffnend, die Linke ursprünglich das Freckenhorster Kreuz präsentierend, zu Füßen ein kleines Kirchenmodell der Petrikapelle.
Die Figur wurde durch Anton und Theresia Friehe gestiftet.

Thiatildis, die an Kindesstatt angenommene Nichte der Freckenhorster Stifter Everword und Geva, war die erste Äbtissin des Stiftes Freckenhorst. Sie starb im Rufe der Heiligkeit. Todestag: 30. Januar, Todesjahr unbekannt. Der Todestag wurde und wird regelmäßig gefeiert. In der Reformationszeit geriet Thiatildis’ Verehrung in Vergessenheit. Äbtissin Elisabeth von dem Berge (1604/14) belebte die Verehrung aufs neue, ließ 1609 das Grab öffnen, die aufgefundenen Gebeine in einen neuen Schrein legen und mit dem alten Grabstein wieder schließen. Am 3. Mai 1669 wurden die Gebeine in einem neuen, vom Fürstbischof Christoph Bernhard von Galen geschenkten silbernen Schrein niedergelegt.

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