Kapelle Schulzte Heuling, Beverstrang 20
52.0242, 7.93722
Familie Schulze Heuling
„Speculum Justitiae, ora pro nobis“
Denkmalliste Warendorf 341
Die neugotische Kapelle, ein Backsteinbau aus dem Jahr 1866 (vgl. die Giebel-inschrift), wurde von Heinrich Schulze Heuling und seiner Frau Gertrud geb. Bußmann errichtet. Hier wurden im Laufe der Zeit viele Maiandachten aus einem Marienandachtsbüchlein gehalten. 1990 ist die Kapelle von Hubert Schulze Heuling und seiner Frau Annette renoviert und an Himmelfahrt desselben Jahres neu eingesegnet worden. Kennzeichnend ist das Spruchband im Innern, eine Bitte aus der Lauretanischen Litanei: „Speculum Justitiae, ora pro nobis“
(Du Spiegel der Gerechtigkeit, bitte für uns).
Forschungen aus dem Jahr 2003 haben ergeben, dass die schwere Eichenkommunionbank mit kostbarer Schnitzarbeit, der Marienaltar und eine große Truhe mit den Buchstaben „CLVB 1689 (CLoster VinnenBerg 1689)“ aus dem „Nachlass“ des säkularisierten Klosters Vinnenberg stammen könnten.