Lourdesgrotte am Kloster Vinnenberg
Am 8. Dezember 1854 erklärte Papst Pius IX. feierlich, dass "Maria im ersten Augenblick ihrer Empfängnis durch die einzigartige Gnade des allmächtigen Gottes im Hinblick auf die Verdienste Christi Jesu, des Erlöser des Menschengeschlechtes, von jeglichem Makel der Urschuld unversehrt bewahrt wurde". Durch dieses Dogma wurde die Verehrung der "Immaculata", der "Unbefleckten Empfängnis" weltweit gefördert.
Am 11. Februar 1858 erschien der 14jährigen Bernadette Soubirous in Lourdes, Südfrankreich, eine "Weiße Dame, die sich als "Unbefleckte Empfängnis" zu erkennen gab. Ein großer Strom von Pilgern folgte dieser Marienerscheinung. 1862 hat die Kirche nach langer Prüfung die Wallfahrt anerkannt. Viele Millionen Pilger machten Lourdes seitdem zum weltweit meistbesuchten Marienwallfahrtsort. Der 11. Februar wurde in der Kirche zum Gedenktag "Unserer Lieben Frau von Lourdes".
An vielen Orten - auch hierzulande - entstanden danach Lourdesgrotten mit "Unserer Lieben Frau von Lourdes" und der hl. Bernadette. In vielen Klostergärten finden sich noch heute eindrucksvolle Lourdesgrotten so im Garten des Klosters Vinnenberg.