Direkt zum Inhalt

Bildstock Schulze Vohren, Vohren 19

51.9445, 8.05809

Standort:
Vohren 19
Ort:
Datierung:
Mitte 18. Jahrhundert
Art:
Bildstock
Besitzer:

Familie Schulze Vohren

Inschrift:

„Ich bin die Auferstehung und das Leben
wer an mich glaubt der lebt mit mir ewig
Joh XXI
Johann Heinrich Wöstmann 1884
Maria Elisabeth Teroverst“

Quellenhinweis:

Heinrich Pickert, Bild Nr. 121, Text Seite 33, 65, 78, 102, 117;
Ludger Brüggemann, Seite 29
Emsbote vom 17.06.1934
Der Vohrener Bittgang. Die Kuhprozession. Hg. Ferdinand Ostholt-Wipperfeld, 1989.
Die Vohrener Kuhprozession. 250 Jahre 1763-2013. Herausgegeben von Hubert Fromme, Brigitte Brüggemann, Marlies Wöstmann, Hubert und Andreas Austermann.

Das Auferstehungsbild im Bildstock stammt vermutlich aus dem Kloster Marienfeld, zu dem der Hof als Haupthof des Klosters in einer besonderen Beziehung stand. Das Relief zeigt den Auferstandenen, der mit einer Siegesfahne in der Hand aus dem Grab aufersteht. Die Soldaten weichen bestürzt und erschrocken zur Seite.
Die Inschrift auf der Tafel nennt die Eheleute Johann Heinrich Wöstmann und Maria Elisabeth Teroverst“, die den Bildstock 1884 errichteten.
1964 wurde der Bildstock zerstört. Er stand zwischen zwei hohen Bäumen, in die der Blitz eingeschlagen war. Die Familie Schulze Vohren sammelte die verbliebenen Reste und bewahrte sie auf dem Hof auf. Im Jahre 2021 erhielt der Restaurator Hartmann von Rüden von der Firma Lehmkuhl in Burgsteinfurt den Auftrag zur Wiederherstellung des Epitaphs.
Für die Bauernschaft Vohren hatte der Bildstock eine besondere Bedeutung. Bis 1971 fand dort immer der Abschluss der Vohrener Kuhprozession statt.

Zum Seitenanfang