Hofkreuz, Finkenbrink
51.8916, 7.96471
Familie August Finkenbrink
320 x 150 x 170 cm
Holzkreuz mit einem vom Bildhauer Fritz Linnenschmidt geschnitztem Korpus; gemauerter Sockel mit Ibbenbürener Sandsteinborte und aufliegender Sandsteinplatte.
Als im Kriegsjahr 1941 das „Weiße Kreuz“ von Johann Wilhelm Gröninger von unbekannter Hand beschädigt wurde, ließ Pfarrdechant Prälat Birkenfeld es mit Hilfe einer Spende von 500 RM reparieren und in der südwestlichen Turmkapelle der Stiftskirche als Mittelpunkt des Gefallenengedenkens aufstellen.
Als Ersatz wurde am bisherigen Stand-
ort das von Fritz Linnenschmidt neu geschnitzte Eichenkreuz aufgestellt. Als dieses Kreuz nach Jahrzehnten stark verwitterte, wurde es Ende der 80er Jahre durch ein von Stefan Lutterbeck gefertigtes Duplikat des Gröninger-Kreuzes ersetzt. Das zwischenzeitlich gelagerte Linnenschmidt-Kreuz erwarb später Familie Finkenbrink, um es an ihrem Hof Flintrup 5 aufzustellen – nach umfassender Restaurierung durch Heinz Josef Recker.