Kapelle Schulze Hackenesch-Brockhausen, Beverstrang 14
52.0224, 7.92684
Familie Schulze Hackenesch-Brockhausen
Denkmalliste Warendorf 185
Die Fachwerkkapelle auf dem Hof wurde 1851/52 errichtet. Die Einweihung fand am 28. April 1852 durch den damaligen Pfarrer Falger statt, der an diesem Tag dort auch die erste Messe feierte. Die Inschrift an der Kapelle lautet: „IHS / 1851“. Folgender Text befindet sich in der Kapelle:
„Heilige Maria, du Heil der Kranken, bitte für uns! Am 6. Juni 1858 erkrankte Heinrich Hackenesch so bedenklich, dass ihm schon abends die hl. Sterbesakramente gespendet wurden. Die Schmerzen steigerten sich in wenigen Tagen so heftig, dass er in Folge der eintretenden Entzündung das Bewusstsein verlor und die Bemühungen zweier Ärzte nutzlos zu sein schienen. Als menschliche Hilfe nicht mehr ausreichte, wandten sich die tiefbedrückten Eltern zur Mutter Gottes, um von ihr die Gesundheit des geliebten Sohnes zu erflehen, und gelobten eine Danksagungsmesse, wenn der Wunsch erhört würde. Es folgte zur größten Freude aller die baldige Genesung des Sohnes aus schwerer Krankheit, und es bestätigte sich auch hier, dass es niemals gehört sei, dass wer zu Maria seine Zuflucht nimmt von ihr verlassen sei! Die fundierte hl. Messe wird alljährlich während der Fronleichnams-Octave in der Kapelle gelesen.“