Steinkreuz vor der Gaststätte Biedendieck, Dorf 36
51.9993, 7.94446
Warendorfer Blätter für Orts- und Heimatkunde, Jahrgang 1910, Seite 16
Etwa zwei Meter westlich von dem Holzkreuz vor der Gaststätte Biedendieck stand ein aus einem Steinblock gehauenes wuchtiges, uraltes Steinkreuz. Über das Alter des schlichten Kreuzes gibt es keine Hinweise; eine Inschrift fehlt. Es könnte als Grenzkreuz zwischen den Bistümern Münster und Osnabrück gedient haben. Als es um das Jahr 1890 umzufallen drohte, wurde es niedergelegt. Längere Jahre blieb es liegen, bis Max Möller es in zwei Stücke zerschlug. Der Querbalken diente als Prellstein zum Schutze der nordwestlichen Hausecke, der Längsbalken als Schutz einer Gartenecke. Im Herbst 1936 wurde das alte Steinkreuz in unmittelbarer Nähe des ursprünglichen Standortes wieder aufgestellt.