Bildstöcke und Wegekreuze
Immaculata am Haus Dieck, Freckenhorster Straße
Zu den schönsten und kostbarsten Barockstatuen des Münsterlandes zählt die der Immaculata, der Unbefleckten, an der Freckenhorster Straße vor dem Barockschloß Haus Dieck (verschiedentlich auch Diek). Mit dessen Fertigstellung am 5.
Heiligenhaus Hof Quante, Holtrup 9
Vor dem Hof Quante in der Bauerschaft Holtrup zeugt dieses Heiligenhaus von 1890 von der Opfer-bereitschaft des Erbauers. Der mächtige, aus Ziegeln geformte neugotische Bau gleicht einer offenen Kapelle.
Hofkapelle Linnemann, Büttrup 8
Die nach alten Vorbildern gestaltete Kreuzigungsszene in Naturstein, mit aufwendiger Freskenmalerei umrahmt, befindet sich in einer offenen Kapelle am Hof Linnemann in der Bauerschaft Büttrup und nahe der Straße nach Hoetmar.
Hofkreuz und Immaculata am Hof Everinghoff, Ostenstraße 31
Im Jahre 1878 wurde diese Madonnenskulptur errichtet, die sich an der Ostenstraße vor dem Hof Everinghoff befindet. Die Inschrift im Sockel trägt die Namen von M. A. Westhoff und Wwe. Evringhoff.
Marienstatue am Hof Steinkamp, Büttrup 15
Auf dem Hof Steinkamp in der Bauerschaft Büttrup steht in grottenartiger Ummauerung durch Anröchter Naturstein diese schlichte Marienstatue, ein Bildwerk, das 1975 aufgestellt wurde. Faltenwurf und der Ausdruck des Gesichts und der gefalteten Hände zeugen von zeitloser Gestaltung.
Wegekreuz am Hof Vossmann, Voßmar 6
Von imposanter Größe ist dieses Steinkreuz am Wege zum Hof Vossmann in der Bauerschaft Voßmar, hart an der Straße nach Hoetmar. In seinem gut gepflegten Zustand beherrscht es weit das Landschaftsbild. Es dürfte etwa 100 Jahre alt sein und trägt im Sockel die Inschrift „Es ist vollbracht".
Wegekreuz am Hof Horstmann, Holtrup 15
Zu den zahlreichen Bildwerken an der Freckenhorster Straße zählt am Wege zum Hof Horstmann in der Bauerschaft Holtrup dieses Wegekreuz mit der Datierung von 1885 auf der Rückseite des Sockels.
Wegekreuz Brüning Holtrup 11
Das alte Hof- und Wegekreuz hat seine besondere Geschichte. Nach dem verheerenden Brand im Jahre 1868, dem fast ganz Westkirchen zum Opfer fiel, machte sich der Urahn Brüning auf den Weg nach Sassenberg, um für den Wiederaufbau des Ortes und der Kirche zu kollektieren.
Wegekreuz Schürmann Holtrup 42
Das Kreuz steht an der Straße nach Beelen, wo der Weg zum Hof Schürmann abzweigt. Es wurde aus Dankbarkeit nach der Rückkehr aus dem I. Weltkrieg errichtet. Ein neuer Kunststoff-Korpus kam später an das alte Kreuz, das der Warendorfer Bildhauer Joseph Epping geschaffen hat.
Brulands Kreuz in Holtrup an der B 475
Das Wegekreuz an der B 475 - auch Brulands Kreuz genannt - entstand 1868 wohl im Zusammenhang mit dem Brand in Westkirchen, dem die Kirche und fast das ganze Dorf zum Opfer fielen. Der Bildstock gehörte zum Kotten Schotte, der später in den Besitz der Familie Schalkamp kam.
Antonius-Bildstock in der Nähe von Haus Dieck
Unweit von Haus Dieck in Westkirchen in nördlicher Richtung befindet sich - heute mitten im Wald - der barocke Bildstock mit dem Bild des hl. Antonius von Padua.
Wegekreuz Uphoff, Holtrup 12
An der Freckenhorster Straße und am Zufahrtsweg zum Hof Uphoff befindet sich, auf einem quadratischen Sockel stehend, dieses Kreuz aus dem Jahre 1891, ein neuromanisches Kreuz mit einem neu-gotischen Korpus, ein Kunstwerk von besonderem Rang und dank der Pflege in einem guten Erhaltungszustand.
Bildstock am Hause Flaßkamp, Warendorfer Straße 19
Der Bildstock neben dem Haus Warendorfer Straße 19 wurde 1949 errichtet. Darauf weist die Inschrift oben am Bildstock hin. Nach mündlicher Überlieferung ließ der Metzgermeister Theodor Hartmann den Bildstock errichten.
Bildstock am Hof Nordhues, Büttrup 2
"Ein bemerkenswertes Beispiel von Traditionsgefühl gab die Familie Gerhard Nordhues-Heese in der Bauerschaft Büttrup. Bei dem Ausbau der Straße nach Hoetmar im Jahre 1963 musste ein vermutlich von etwa 1820 stammendes Marienbild am Hof abgetragen werden.
Hofkreuz Bieckmann, Holtrup 21
Das Hofkreuz Bieckmann an der Zufahrt zum Haus Holtrup 22, ist seit 1928 im Besitz der Familie Bieckmann. Laurenz Sandmann vermutet, dass der Korpus in der Barockzeit, in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts entstanden ist.
Wegekreuze Sendker, Domhoffstraße 33
In einer Anlage an der Zufahrt zum Hof steht das Hofkreuz Sendker. 1975 wurde es brutal zerstört. 1998 erwarb die Familie vom Bildhauer Hubert Hartmann aus Wiedenbrück (1905-2006) einen bemerkenswerten Korpus, der jedoch bereits 2000 gestohlen wurde.
Wegekreuz Horstkötter, In der Geist 2
Das Kreuz wurde bereits um 1800 errichtet und immer wieder erneuert. Ursprünglich zum Hof Schulze Sutthoff gehörig, ist es heute nach mehreren Besitzerwechseln im Eigentum der Familie Horstkötter.
Hofkreuz Scheimann, Domhoffstraße 47
Kapelle Dalhoff, Büttrup 22
In der ansprechenden und liebevoll gepflegten Hofkapelle ist im Innern das Geschehen von Lourdes dargestellt, wie die Gottesmutter der hl. Bernadette Soubirous 1858 in der Grotte Masabielle erscheint.
Wegekreuz Kleigreve vor dem Haus Rigge 11
Das Wegekreuz auf einem kleinen dreieckigen Grundstück an der Riggestraße wurde im Sommer 1977 auf Initiative von Siegfried Haase aus Ostenfelde errichtet. Pfarrer Bille segnete das Kreuz. Den Korpus schuf 1981 Gerd Wendler aus Westkirchen.
Hofkreuz Schulze Sutthoff, Domhoffstraße 21
Hofkreuz Hunkenschröder, Warendorfer Straße 6
Errichtet von Josef Wiesmann und Christine Dohle 1950
Hofkreuz Scheimann, Warendorfer Straße 12
Weithin sichtbar am Ortsrand von Westkirchen steht das renovierte Kreuz am Hof Scheinmann, Warendorfer Straße 12. Es wurde im Jahre 1951 von Bernhard und Rosina Scheimann errichtet. Die Natur hatte im Laufe der Jahrzehnte die entstandenen Schäden zugedeckt und das Kreuz vollständig überwuchert.
Hofkreuz Mentrup, Warendofer Straße 14
Neben dem Kreuz in der Nähe des Hofes an der Warendorfer Straße gab es ein weiteres Kreuz, das in Holtrup am Abzweig nach Beelen stand. Es wurde 1872 von Anton Mentrup errichtet zum Dank dafür, dass er aus dem Deutsch-Französischen Krieg von 1870–1871 gesund zurückgekehrt war.
Bildstock Halene, Vossmar 1
Anstelle des alten Hofkreuzes, das der Erweiterung der Straße weichen musste, wurde im Jahre 1978 am Hof dieser Stein mit dem Relif des auferstandenen Christus aufgestellt.