Bildstöcke und Wegekreuze
Bildstock Jüttner, Vohren 76
Angeregt durch ein im Bayerischen Wald gesehenes Heiligenhäuschen schuf Josef Jüttner im Herbst 1995 den Bildstock, der von Diakon Frankemölle am 12. Mai 1996 eingeweiht wurde.
Muttergottes mit Kind, Zumsande, Vohren 77
Die hier aufgestellte Bronzeplastik „Mutter Gottes mit Kind“ ist 1995 durch die Kunst- und Bronzegießerei Strassacker in Süssen/Württemberg hergestellt worden. Sie wurde bei einer Maiandacht am 12. Mai 1995 durch Dechant Walter Suwelack eingeweiht. Auf einer Tafel davor steht:
Hofkapelle Erdmann, Vohren 82
Die Hofkapelle mit der Darstellung der Pietà wurde 1920 als Erfüllung eines Gelübdes bei gesunder Heimkehr aus dem Ersten Weltkrieg von Theodor Rößmann errichtet.
Hofkreuz Olgemöller, Vohren 83
Das Holzkreuz steht auf einem gemauerten Steinsockel. Der frühere Korpus aus Holz wurde um 1976 gestohlen. 1980 sind die Kreuzbalken erneuert worden. Einen neuen Korpus aus Kunstguss erhielt das Kreuz 1989. Damals war die folgende Inschrift zu lesen:
„Gekreuzigter Herr Jesus,
Bildstock Heitmann, Vohren 90
Die Sandsteinplastik mit dem Gekreuzigten Heiland stammt von einem ehemaligen Grabstein. Dieser neue Bildstock wurde im Jahr 2001 durch Kaplan Mertens eingeweiht. Er ersetzte einen Marienbildstock, der 1854 errichtet worden war.
Bildstock Heseker, Vohren 92
Der Bildstock „Gottesmutter mit Kind“ war ein früherer Grabstein der Familie Willebrand. Auf den beiden Außenseiten finden sich Namen der Familie Willebrand mit dem Spruch:
„Selig wer die Prüfung über
standen denn er wird die Krone
empfangen die Gott denen ver
Marienbildstock, Vechtel, Vohren 95B
Den Bildstock am Hof haben die Söhne Vechtel auf Wunsch ihrer Mutter errichtet. Die Marienstatue mit Krone, auf dem Arm das Kind mit Zepter, wurde vom Sassenberger Josef Kloidt aus altem Eichenholz geschnitzt. Pfarrer Dr. Backhaus hat 2005 den Bildstock eingeweiht.
Hofkreuz Wessel, Vohren 97
Vohren 97 liegt am alten Beelener Landweg. Weil er auch Kirchweg und Wallfahrtsweg war, standen am ihm viele Kreuze und Bildstöcke: Blienert, Havelt, Heitmann, Brüggemann, Asselmann/Wessel, Pavenstädt, Bokel/Gerbaulet.
Hofkreuz Schürhörster, Vohren 102
Das Holzkreuz wurde 1928 auf dem Hof Terwort auf einem Backsteinsockel aufgestellt. Vorher stand es am Weg von Schulenberg (Vohrener Schule) zu Stratmann / Wöstmann. 1983 hat Willi Wienströer aus Freckenhorst das Kreuz renoviert. Auf dem Sockel stand die Inschrift:
Hofkreuz Wittkamp, Westbezirk 56
Das Hofkreuz aus Eichenholz wurde vom Künstler Potthoff aus Herzebrock geschaffen und 1982 errichtet. Anlass war die Silberhochzeit der Eheleute Theodor Mersmann und Maria verw. Wittkamp geb. Austermann im November 1982.
Wegekreuz Petermann, Westbezirk 64
Das Hofkreuz aus Kunststein schuf im Jahre 1962 der Steinmetz Wagner, Warendorf. Es ersetzt das alte Hofkreuz aus Baumberger Sandstein aus dem Jahre 1887, das 1961 bei einem Autounfall zerstört wurde. Die Inschrift lautet:
„O Kreuz woran der Herr gebüsst
Wegekreuz Kottrups Sandgrube, Münsterweg
Das Kreuz – von vier Linden umgeben – steht an der Zufahrt zur Sandgrube der Warendorfer Hartsteinwerke. Es war ursprünglich das Hofkreuz der Familie Austermann und stammt vermutlich aus der Zeit des Zweiten Weltkrieges.
Bildstock am Münsterweg 79
Die Nachbarn der Tillmannstraße und des Münsterwegs errichteten den Bildstock vor dem Haus Glosemeier, Münsterweg 79 für die „Trauernde Madonna“ aus dem 18. Jahrhundert, die hier im Herbst 2007 nach aufwendiger Restaurierung durch Frau Meffert-Sigrist in Münster ein neues Zuhause fand.
Wegekreuz Neuhaus, Neuwarendorf 2
Vor dem Ersten Weltkrieg stand ein Holzkreuz an der Einfahrt zum Hofe Neuhaus. Das jetzige Wegekreuz aus Kunststein an der B 64, unweit der Hofgebäude, wurde im Jahre 1916 durch die Eheleute Joh. Neuhaus und Kath. Baumhöver errichtet.
Bildstock Feidiker-Kremann, Neuwarendorf 5
In der Nische des Bildstocks steht die Pietà, die 1917 vom Künstler A. Zumbusch geschaffen worden ist. Die Eheleute Bernhard Feidiker und Anna Philips ließen damals den weithin sichtbaren Bildstock errichten. Unter dem Bild steht die Fürbitte:
„Schmerzhafte Mutter. Bitte für uns!“
Hl. Josef, Albers, Neuwarendorf 6
Die Sandsteinfigur des hl. Josef ist bis zur Unkenntlichkeit verwittert. Sie wurde vom Urgroßvater des jetzigen Eigentümers Franz Albers um 1880 errichtet und 1935 renoviert. Geschaffen hat die Figur der Warendorfer Bildhauer T. Rolf.
Bildstock Stockmann, Neuwarendorf 6 a
Das Bild des hl. Franziskus aus Moselsandstein wurde vom Bildhauer Stefan Lutterbeck aus Everswinkel geschaffen. Das Relief zeigt den Heiligen mit dem Wolf von Gubbio und anderen Tieren. Die Sonne ist ein Hinweis auf den „Sonnengesang“ des hl. Franziskus.
Bildstock Terharen, Neuwarendorf 7
Dieser barocke Bildstock steht in der Nähe der Trauerwald Oase in der Bauernschaft Neuwarendorf vor dem Hof Terharen Neuwarendorf 7.
Kreuzigungsgruppe, Elkmann, Ostbezirk 10
Wer mit dem Fahrrad über die „Schafstraße“ in den Warendorfer Ostbezirk fährt, der kann an der Zufahrt zur Zimmerei Elkmann die im März 2021 restaurierte Kreuzigungsgruppe nicht übersehen.
Bildstock Jasper, Ostbezirk 20
Zunächst stand der Bildstock mit einer Darstellung der Heiligen Familie unweit des Wohnhauses an der Straße, von Buchen umstanden. Errichtet wurde er gegen Ende des 19. Jahrhunderts, als dort jemand durch eine umstürzende Holzfuhre erschlagen worden war.
Hl. Josef, Althoetmar, Ostbezirk 30
Im Jahre 1938 wurde am neuerrichteten Giebel die Figur des hl. Josef angebracht. Sie stammt aus der Warendorfer Werkstatt Hanewinkel. Hier wie andernorts haben die Nationalsozialisten die Aufstellung einer Heiligenfigur argwöhnisch beobachtet, aber letzten Endes nicht verhindert
Hofkreuz Böckenholt, Ostbezirk 37
Das Holzkreuz auf einem Backsteinsockel wurde 1954 aufgestellt. Es sollte an die Gesundung des Hofbesitzers von einem schweren Leiden aus dem Ersten Weltkrieg erinnern, gleichzeitig ein Dank für die glückliche Heimkehr aus dem Zweiten Weltkrieg sein.
Wegekreuz, Schützenverein, Ostbezirk 43
Das alte Wegekreuz stand früher an der Zufahrt zum Haus Ostbezirk 43 und wurde vermutlich schon vor 1890 errichtet. Der alte Korpus dieses Kreuzes soll im Hause aufbewahrt sein.
Hofkreuz Strohbücker, Ostbezirk 50
Das Hofkreuz wurde 2001 nach Fertigstellung der neuen Hofgebäudean der Einfahrt zum Hof aufgestellt. Theo Daut aus Warendorf hat den Korpus von einem Bildhauer besorgt und auf den Kreuzbalken angebracht.
Immaculata, Lippermann, Velsen 1
Über die Geschichte dieses Hofes schrieb Pfarrer Joseph Dahlmann (1889-1946) nach einer Anregung durch Pfarrer Heinrich Höwener eine umfangreiche Familienchronik.