Bildstöcke und Wegekreuze
Bildstock Hertleif, Beverstrang 29
Inmitten einer gepflegten Gartenanlage steht vor dem Haus am Beverstrang der aus Ziegelsteinen erbaute Bildstock. Er birgt eine künstlerisch wertvolle Madonna aus Holz, die mit gefalteten Händen den Blick nach oben richtet. Die Inschrift lautet: „„O süßes Herz, Maria, sei meine Rettung“.
Kapelle Wiesmann, Beverstrang 30
Die aus Backsteinen errichtete Kapelle stammt aus den Jahren 1850/70 und den Jahren vor dem Ersten Weltkrieg. Im Innern der Kapelle befindet sich in einer Spitzbogennische ein Hochrelief mit segnendem Christus; ihm zur Seite stehen Maria und Josef.
Hofkreuz Käller, Beverstrang 33
Das Kreuz aus Holz ist ca. 1850 errichtet worden. Ursprünglich stand es am Hof. 1916 wurde es an die Straße Milte-Glandorf versetzt. Während des Zweiten Weltkrieges traf sich dort die Familie mit den Nachbarn abends zum Gebet.
Hl. Josef, Riegelmeier, Beverstrang 35
Die Sandsteingiebelfigur aus der Zeit um 1920 zeigt den hl. Josef mit einem Winkel, dem Arbeitsgerät des Bauhandwerkers, und der Lilie, dem Symbol der Reinheit.
Muttergottes, Freise, Beverstrang 36
Das Bronzebild auf einem Findling zeigt die Muttergottes mit dem Kind. Es wurde 2006 aufgestellt.
Kloster Vinnenberg, Beverstrang 37
Die Klosterkirche von Vinnenberg ist der älteste Marienwallfahrtsort im Bistum Münster. Das Gnadenbild der "Muttergottes Maria vom Himmelreich" aus dem 13. Jahrhundert nahm Bischof Clemens August von Galen 1941 bei der Auflösung des Klosters in seine Obhut.
Kapelle Wöstmann, Ostmilte 6
Früher stand vor dem alten Hof links der Straße ein Bildstock mit der Schutzmantel-Madonna, der 1910 entfernt und 1911 in die Grundmauer der neu errichteten Kapelle eingelassen wurde.
Bildstock Reckermann, Ostmilte 7
Der Bildstock mit aufgemalten Ziegeln auf dem Sockel ist zwischen 1850 und 1860 entstanden. In der Nische ist die Darstellung der Kreuzabnahme zu sehen.
Bronzefigur Borgmann, Ostmilte 9
Die Bronzefigur der Muttergottes aus dem Jahre 1982 steht auf dem Sockel eines alten Friedhofsteines an der Zufahrt zum Hof. Sie wurde von Domkapitular Fritz Ammermann eingeweiht.
Hofkreuz Wennemar, Ostmilte 10
Das 1857 errichtete Steinkreuz steht auf einem Sockel mit Texttafeln. Der Anlass für die Aufstellung ist nicht bekannt; es könnte der Tod mehrerer Kinder sein.
Bildstock Grosse Wienker, Ostmilte 11
Der stark verwitterte Doppelbildstock am Hof Grosse Wienker ist Mitte des 18. Jahrhunderts errichtet worden. Er zeigt auf der Vorderseite die Heilige Familie. Die Inschrift dazu ist verwittert. Auf der Rückseite ist der hl. Johannes Nepomuk zu erkennen, der ein Kreuz in der Hand hält.
Hofkreuz Holwitt, Ostmilte 13
Das große Wegekreuz, dessen Sandsteinsockel noch vorhanden ist, wurde 1920 von den Eheleuten Theodor Holwitt und Theresia Growe errichtet. Korpus und Kreuz sind nach einem Sturm beschädigt, abgebaut und eingelagert worden.
Hl. Josef, Dreimann, Ostmilte 15
Die Giebelfigur aus Steinguss stellt den hl. Josef dar. Anlässlich des Neubaus des Hofgebäudes stellte man die Figur im Jahr 1924 auf. Zur Goldenen Hochzeit des Ehepaares Dreimann im Mai 2007 wurden die Figur und die Nische renoviert.
Hofkreuz Holtkamp, Ostmilte 18
Nach dem Tode seiner ersten Frau, die nach der Geburt eines gesunden Sohnes im Wochenbett starb, heiratete Wilhelm Holtkamp ein zweites Mal und ließ das Kreuz aus Steinguss im April 1940 anlässlich der Geburt einer gesunden Tochter errichten.
Hofkreuz Schoppmann, Ostmilte 19
Gegenüber dem Hofgebäude steht ein altes Steinkreuz ohne Korpus mit der Inschrift auf der Vorderseite:
„Mein Jesus
Barmherzigkeit“,
Auf der Rückseite:
„Heinrich Schoppmann
Gertrud geb. Schräer“
Bildstock Borgmann, Ostmilte 20
Der barocke Doppelbildstock am Hof Borgmann in Ostmilte 20 wurde im Jahre 1749 errichtet und gehört zu den ältesten erhaltenen Bildstöcken hierzulande. Er entstand in einer Zeit sehr widersprüchlicher geistiger und geistlicher Strömungen und hat daher auch eine interessante Geschichte.
Hofkreuz Fährenkämper, Ostmilte 21
„Eine größere Liebe gab niemand
als der welcher sein Leben gibt
für seine Freunde.“
So steht es unter dem Kreuz an der Hofeinfahrt. Errichtet wurde es im Jahre 1946 durch die Familie Hermann Lienkamp. Seit 2009 ist das Wegekreuz im Besitz der Familie Fährenkämper.
Wegekreuz Elmer, Ostmilte 22
Das Wegekreuz ist in der Zeit um 1880 entstanden. Es steht weithin sichtbar an der Kreuzung in Ostmilte, deren Wege nach Vinnenberg und Füchtorf führen.
Hofkreuz Havelt, Ostmilte 23
Das Hofkreuz aus Kunststein aus dem Jahre 1950 wurde zum Dank für die gesunde Heimkehr des Sohnes Wenzeslaus aus dem Zweiten Weltkrieg errichtet.
Hofkreuz Vechtel, Ostmilte 32
Bei diesem Hofkreuz handelt es sich um ein ca. 200 Jahre altes Eichenkreuz mit Korpus. Es ist 1990 von Rudolf Beckmann restauriert worden und wird heute durch ein Kupferdach geschützt. Vermutlich hat es ursprünglich in einer Kirche gestanden.
Bildstock Gausepohl, Ostmilte 33
Der Doppelbildstock vor dem Haus zeigt Szenen aus dem Kreuzweg Jesu: Auf der Vorderseite hilft Simon von Zyrene Jesus, das Kreuz tragen, und auf der Rückseite richten die Soldaten das Kreuz auf, unter dem Maria und Johannes dem Gekreuzigten beistehen.
Hofkreuz Burbank, Ostmilte 34
Das Holzkreuz mit Sandsteinkorpus, durch ein Kupferdach geschützt, wurde 1980 im Rahmen der Flurbereinigung von der Straße nach Sassenberg an den Hof versetzt. Es ist wiederholt restauriert worden, zuletzt 2004. Anlass für die Errichtung dieses Kreuzes zu Beginn des 19.
Hl. Josef, Burbank, Ostmilte 34
Unter der Giebelfigur des hl. Josef befindet sich seit der Errichtung des Hofgebäudes eine Schrifttafel mit dem Spruch:
„O Härgott, siänge du düt Hus,
dann hölt et ut in Tietgebrus.
Laot’t staohn doch recht viele Jaohr,
Bewahrt vör Fiends- un Fuersgefaohr!
Bildstock Ketteler, Ostmilte 35
Der Bildstock mit der Herz-Jesu-Figur wurde 1903 von den Eheleuten Bernhard Ketteler und Gertrud Glanemann errichtet. Er erinnert an Pfarrer Franz Ketteler (1833-1890), der von diesem Hof stammt und in Hembergen begraben ist.
Hl. Wendelin, Wortmann, Ostmilte 36
Die Steinfigur im Giebel des Wohnhauses zeigt den hl. Wendelin, einen Mönch und Einsiedler des 6. Jahrhunderts, der als Volksheiliger und Nothelfer für viele Anliegen verehrt wird. Die Figur wurde im Jahre 1927 dort aufgestellt; sie selbst kann allerdings älter sein.